Eisenweg
© Pino Stranieri

Eisenweg

Ammonit

Folgen Sie den Spuren der Mineure: Archäologische Funde im Fricktal belegen, dass bereits die Alemannen hier nach Eisenerz gegraben haben. Die Erzgruben zwischen Wölflinswil und Zeihen wurden erstmals im 13. Jahrhundert schriftlich erwähnt. Von 1937 bis 1967 wurde im Bergwerk Herznach Eisenerz industriell abgebaut. Doch was sind achthundert Jahre Erzabbau gegen 300 Millionen Jahre Erdgeschichte? Der Weg führt von der Post Wölflinswil vorbei am Wölflinswiler Graben und steigt dann hoch zum «Multimillionär». Dort steht ein Brunnentrog mit Gesteinsproben, aus der Erdgeschichte der letzten 300 Millionen Jahre.

Der Weg führt vorbei an den Tagbauten aus der Frühzeit vom Erzabbau zum Haugerhölzli von wo aus man das imposante Erzsilo, ein Relikt des industriellen Eisenerzabbaus sieht. Daneben befindet sich die sehenswerte Ausstellung «Bergwerk, Geologie und Ammoniten». Auf den Informationstafeln erfahren Sie Wissenswertes über die Geologie des Juras und die Geschichte des Eisenerzabbaus im Fricktal.

Der Verein Eisen und Bergwerke mit Sitz im Herznach setzt sich für den Betrieb und Unterhalt des Eisenwegs ein. Ausserdem betreibt er die Ausstellung und den Stollen im Bergwerk Herznach. Im Bergwerksilo kann auch übernachtet werden.

Zum Wegbeschrieb

Der gesamte Eisenweg ist ca. 14 km lang. Etappen führen von Wölflinswil nach Herznach, von Herznach nach Zeihen und von Zeihen aus auf den Homberg. Der Weg ist einfach begehbar, die Wegstücke zwischen Wölflinswil und Zeihen eignen sich auch für Kinderwagen.

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